Werkstatt – Auch im Juni wurde an den verschiedenen Baustellen weitergearbeitet. Trotz oder möglicherweise gerade wegen der brütendenden Hitze, da die Werkstatt einer der wenigen, vergleichsweise kühlen Orte war.
Am Discus konnte nach der erfolgreichen Reparatur der kaputten Strukturen im Sporn das Loch geschlossen werden… und das nächste wurde direkt geöffnet.
Zwischenzeitlich wurde die Werkstatt gewissermaßen selbst zu einer akuten Baustelle. Bei einem starken Unwetter sammelte sich – mal wieder – einiges an Wasser auf unserem Gelände und musste dann manuell wieder entfernt werden.
Nachdem sich der Schaden am Flügel während der Reparatur als deutlich größer als erwartet herausstellte, konnte sie im vergangenen Monat lackiert werden und ist damit die erste große Baustelle am Discus, die nun abgeschlossen wurde.
Auch die Reparatur der Struktur im Sporn stellte sich als deutlich komplizierter als gedacht heraus…
… und konnte trotzdem ebenfalls im Juni zu gemacht werden.
Um die gebrochenen Spanten im Discus zu reparieren, müssen wir ersteinmal an sie ran kommen. Es blieb uns also nichts anderes übrig, als ein Loch in die Rumpfunterseite zu sägen.
Vielleicht sollte mein seinen Koffer hier lieber nicht hinein packen…
Egal was es ist, ein bisschen Panzerband wird’s schon richten.
Um einen Anhänger aus der Halle zu bekommen, musste die SB 10 verrückt werden. Dafür wurde sie kurzerhand mit dem Näschen durch die Tür geschoben…
… und bekam so die Gelegenheit, mal im aufgerüsteten Zustand die Luft auf dem Hof zu schnüffeln und konnte dabei unsere Machenschaften kritisch begutachten.
Dass unser Hof bei starkem Regen zu einem kleinen See wird, ist leider nichts ungewöhnliches.
Glücklicherweise stieg der Pegel auf dem Hof dieses Mal nicht so hoch, sodass man sich im Rüstraum noch auf größtenteils trockenem Fuße bewegen konnte.
Dafür hat es dieses Mal unseren Keller erwischt. Auch dies passiert ab und an, allerdings säuft normalerweise zuerst der Rüstraum ab.
Auch am nächsten Tag stand noch Wasser auf dem Hof.
Winde – Parallel wurde ordentlich Zeit in die Vorbereitungen zum Umtopfen der Winde auf ihr neues Fahrgestell gesteckt.
Als erste Maßnahme musste die alte Winde mal richtig ordentlich sauber gemacht werden…
Hierbei war der Hauptgedanke dafür zu sorgen, dass die Leute, die später an, auf, über unter und in der Winde arbeiten würden, nicht ganz so dreckig werden. (Spoiler: hat nicht geklappt…)
Diesen Anblick wird man wohl nicht wieder sehen.
Auch wenn der Umzug auf das neue Fahrgestellt dringend nötig ist, ist es doch auch ein wenig schade. Trotz all der Zicken, die er insbesondere in den letzten Jahren machte, hat es doch immer Spaß gemacht den Burglöwen zu fahren (wenn er dann mal lief).
Für das Umtopfen wird der Windenaufbau an einen Kran gehängt. Damit dieser nicht überlastet wird, wurden alle Teile, die demontierbar waren, abgebaut. Hier fehlen unter anderem: Der Batteriekasten, der Tank, die Schutzbleche, die Türen und die Innenausstattung der Fahrerkabine, sowie die großen, weißen Flügeltüren.
Natürlich mussten auch an dem neuen Fahrgestell einige Arbeiten verrichtet werden.
Unter anderem sollte der Leiterrahmen einen neuen Anstrich bekommen, zwecks Versiegelung, da er einige Roststellen angesetzt hatte. Diese mussten jedoch zunächst entfernt werden…
Da sich das neue Fahrgestell zu diesem Zeitpunkt noch nicht aus eigener Kraft bewegen konnte, die Arbeiten allerdings auch nicht auf kühleres Wetter warten konnten, wurde zur Sicherheit beim Flexen das Gestrüpp (und Maxwell) gewässert.
Die Bremse des neuen Fahrgestellt war über die Jahre derart festgegammelt, dass sie einmal komplet zerlegt und gesäubert werden musste. Daraufhin rollten auch wieder alle 4 Räder.
Das neue Fahrgestell wurde genaustens vermessen, um herauszufinden, wie der Windenaufbau darauf sitzen wird.
Hier werden Schnüffelstücke für die Standheizung der Winde gedreht.
Die letzte Fahrt des Burglöwen über den Flugplatz als Winde… natürlich nur, mit angeschaltetem Kühlerlüfter.
Selbstverständlich wurde dieses Bild vom Beifahrer gemacht…
Fliegen – Trotz der hohen Temperaturen wurde im Juni viel Zeit auf Flugplätzen verbracht. Am ersten Wochenende haben wir die LSG Fallersleben auf ihrem Flugplatz in Ummern bei Gifhorn besucht, wo vor allem die Flugschüler viele Starts machen konnten. Auch zu Hause in Braunschweig kamen einig Flugbetriebstage zustande. Außerdem war unsere Jodel zum Schleppen in Bayreuth und Uelzen unterwegs.
Frederic startet in Ummern im Astir
Einer unserer alten Herren besuchte uns spontan in Ummern und brachte eine K2 mit.
Ein Hund zum Kraulen ist immer gut.
Obwohl es tagsüber sehr heiß war, wurde es abends in Ummern dann doch etwas frisch.
Zum Glück spendet die K13 mit ihrer Flächentiefe ausreichend Schatten.
Nachdem die SB 14 nun einige Zeit am Boden bleiben musste, konnte im Juni der Werkstattflug durchgeführt werden.
Nicht nur als Schleppflugzeug leistet unsere LS Hervorragendes. Als netten Nebeneffekt hilft sie auch beim Bekämpfen der lästigen Stechviech im Anflug auf Uelzen.
Dresden – Ende Juni besuchten vier unserer Mitglieder die Akaflieg Dresden zur Feier ihres 25-jährigen Bestehens.
Dieses Schild ist nicht fest.
Nicolai, Verena, Maxwell und Marwin (v.l.n.r.)
Zum Glück war für gute Verpflegung gesorgt.
Am Abend traf man sich noch zu einem gemütlichen Abend in der Dresdner Neustadt.
Die Elbwiesen sind ganz nett.
Katzen – Es folgen, wie immer, Katzenbilder.
Seitdem es so warm ist, hält sich Pitty besonders gerne im Gestrüpp auf dem Hof auf.
Wir wissen nicht, was Pitty in diesen Zustand versetzt hat, aber scheinbar war er von irgendetwas sehr unbegeistert.
Manchmal fragen wir uns, ob Pitty eigentlich mal ein Hund werden wollte.
Manchmal haben wir Bedenken, wie lange unser Tiger-Tier noch so mitmacht, immerhin ist er inzwischen (mutmaßlich) 19 Jahre alt. Aber dann kommt er mit einem Siebenschläfer um die Ecke, zerknackt diesem gemütlich den Kopf und wir kommen wieder zu dem Schluss, dass es Tiger doch noch nicht so schlecht gehen kann.
Keiner weiß, was er da sieht. Aber war wohl spannend.
Frisch gebürstet sieht er direkt 10 Jahre jünger aus.
Dieser orangene Kater schaut seit letztem Jahr immer mal wieder bei unserer Werkstatt vorbei und ärgert Pitty und Tiger.
Neuerdings trifft man ihn regelmäßig im Bereich der Poststelle des DLR an. Dort wurde er inzwischen auf den Namen „Brakett“ getauft.